Start am 25.04.2019 - In diesem Thread möchte ich euch nun am Verlauf der Bauarbeiten an Segment 4 "Großbekohlung, Versorgungsgleise und BW-Verwaltung" teilhaben lassen. Folgende Themen werden teils in Eigenbau umgesetzt:
Mit den ersten Arbeiten habe ich gestern begonnen. Zunächst mussten die einzelnen Segmente auf der Dioramenplatte auf Passgenauigkeit geprüft werden. Im Anschluss wurden dann die einzelnen weiteren Segmentplatten zugesägt, angepasst und anschließend der vorher ausgedruckte Plan auf die Platten gelegt. Hier zunächst ein paar Bilder der Passgenauigkeitsprüfung:
Zunächst ging es ans Zuschneiden der restlichen Segmentplatten und dem Anzeichnen der Gleisverläufe:
Die Gleise wurden gemäß Plan auf das Segment aufgebracht und mit Nägeln provisorisch fixiert. Erste Stellproben und exaktes Ausrichten der Gleise an die erforderlichen Gleisabstände für die Bekohlungsanlage. Endgültige Gleislage und Position der Gebäude. Oben das Verwaltungsgebäude, rechts daneben das Rohrblasgerät, links die Großbekohlungsanlage, rechts daneben die Entschlackungsbrücke (Entschlackungsgrube kommt zwischen Bekohlung und Brücke) und ganz rechts dann noch zwei Wasserkräne und unten die Besandungsanlage. Natürlich alles erstmal provisorisch aufgestellt (siehe Bilder)
Da die Position der Großbekohlung maßgeblich für die Position der anderen Themen (z.B. Entschlackungsgrube) ist, musste diese bereits einmal komplett gebaut werden. Beim Bau patiniere ich gleich und einige Teile werden auch anders eingefärbt. Hier ein paar Bilder dieser Prozedur:
Die Räder des Krans wurden bereits zu Beginn dieses Projekts ausgetauscht. Dazu wurden zwei Märklin-Achsen mit dem Dremel eingekürzt und eingesetzt. Dazu muss am Bausatz innen etwas ausgefräst werden. Der Kran wird per Seilzug mit Motor angetrieben. Dazu muss das Seil direkt am Gleis laufen und unter die Platte geführt werden, wo mit Umlenkrollen das Seil zum Motor geführt wird. Diese Arbeit war etwas komplizierter....Man kann das Loch durch die Platte leicht erkennen.
Eine Großlieferung Echtkohle wurde aus Schweden angeliefert. Vielen Dank nochmal an Jonas Andréasson, die Ankunft im BW wird später noch filmisch festgehalten
Da ein Motor immer Geräusche auf die Holzplatte übertragt, habe ich mit Schaumstoff eine Dämmung auf die Mototrägerplatte aufgebracht. Auch der Motor selbst wird noch gedämmt. Hier nun die einzelnen Bauteile für den Seilzugantrieb. Die Trägerplatten sind aus 4mm Balsaholz. Zwei Kugellager werden die Welle aus Messing tragen und dann noch der Motor selbst. Auf Bild 3 die Aufhängung für die Welle. Bild 4: Die Dämmung für den Motor fehlt noch. Die einzelnen Bauteile müssen eine Menge aushalten, daher wurden sie kräftig verleimt.
Hier ein Blick auf das Seilzugsystem hinten und seitlich. Mittig unter dem Kranträger wurde ein Schienenverbinder kopfüber angeklebt und in das Oberteil der Schiene eingeführt, so kann der Kran nicht umkippen und auch nicht entgleisen. Das Messingteil darüber ist die Halterung für das Seil. Ich mache noch ein Video vom Betrieb, das folgt später.
Und hier dann noch das Video der Testfahrt des Krans:
Und als nächstes kündigt sich der Bau der Entschlackungsgrube an, welche ich nach einem Vorbildfoto gestalten werde, Loch ist da und die Gleise wurden schon mal entkernt
Textbeschreibung ist in den Bildern des nachfolgenden Sliders zu finden:
Erste Fahrtests au den Gittern :)Alles ohne Probleme und ohne Kurzschluss :) Also gut gearbeitet ;-)
Originalfotos-Quelle: Martin Weltner - Bahnbetriebswerke - Geschichte/Technik/
Installation des Rauchgenerators und erste Alterungsschicht mit erster Sumpfwasserschicht :) Die dicken schwarzen Körner sind Füllung für den später folgenden Aschehaufen und zugleich der Rand für die Dampfaustrittslöcher, damit das Wasser nicht durch fließt ;-)
Heute wurde auch der Betonrahmen für die Schlackegrube, das Fundament für die Großbekohlung gebaut und die Gleise eingeschottert :)
Gestaltung des Geländes um den Wasserturm, BW-Straßen und Platz angelegt und erste Zaunsetzarbeiten :) Einkleiner Sandweg fürt zum und am Wasserturm vorbei. Vorne eher trockenes Gras, nach hinten immer grüner werdend und sogar ein paar blühende WiesenblumenEin kleiner Sandweg fürt zum und am Wasserturm vorbei. Vorne eher trockenes Gras, nach hinten immer grüner werdend und sogar ein paar blühende Wiesenblumen. Der Wassserturmvorplatz wartet noch auf weitere Ausgestaltung. Ein Blick von hinten zeigt die BW-Zufahrt, die später in dem dahinter liegenden Segment unter der S-Bahn-Trasse durchführt. Der Vorplatz des BW-Verwaltungsgebäudes wurde betoniert und die Anschlusswege zu den anderen Segmenten begonnen.
Die Gleise und der Schotter wurden mit Airbrush eingefärbt. Bei der Schlackegrube wurden Schlackehäufchen gebildet. Insbesondere rund um die Bekohlungsanlage wird noch ein Finish aus Kohlenstaub gemacht, das wird aber eine der letzten Aufgaben an diesem Segment werden.
Habe mit dem Kran weiter gemacht. Hier die ersten benötigten Teile. Einer der drei Decoder ist ein Sounddecoder, der hier schon mal mit allen nötigen Kabeln versehen wird. Da der obere Teil des Krans sich unendlich drehen sollen kann, muss darunter ein Drehschleifer installiert werden, der den Strom nach oben zum weiteren Decoder befördert.
Erste Testfahrten mit drei Motoren und drei Decodern :) Mir gefällt es
Ich habe mir mal einen universell einsetzbaren Hintergrund zum Fotos machen erstellt. Das Bild besteht aus mehreren Panoramafotos aus Dänemark und zusätzlich noch etwa 10 weiteren Einzelbildern, die ich mir zusammengestellt habe :) Maße sind ca. 210 x 40 cm und aus 16 DIN A4 Seiten auf dünnen Karton aufgeklebt und zugeschnitten. Es lässt sich aufrollen:) Bald kommt es mal zum Einsatz
Die letzten drei Bautage waren sehr Detail bezogen, welche man im Ganzen kaum wahrnimmt, aber sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. So wurden weitere Schilder geklebt, Beleuchtung gelötet, alles kleine LEDs und die Geländer und Kleinteile an die Bausätze angebaut. Auch vier Gittermastlampen wurden gesetzt. Hier die Betriebswerkeinfahrt mit dem Verwaltungsgebäude
Nach den erfolgreichen Tests muss nun alles fertig zusammengebaut werden. Die Decoder an ihre Stelle verklebt und die ganze LED-Beleuchtung anbringen. Leider habe ich mir durch eine Unachtsamkeit den mLD/3 zerschossen, aus Frust habe ich mir gleich 2 neue bestellt, die morgen kommen sollen. Aus zwei Mülleimern habe ich Scheinwerfer für den Kran gebastelt. Auf Bild 3 mit Beleuchtung.
Da die Arbeiten am Kran wegen des kaputten Decoders gestoppt werden mussten, habe ich schon mal mit dem Kohlebansen angefangen. Die Träger sind aus Flexgleisen und die Holzbohlen sind aus Balsaholz.
Der Bau des Kohlebansens wurde fortgesetzt. Nachdem alle Bohlen eingesetzt wurden, haben sie die ersten beiden Farbschichten bekommen
Hier nun ein kleines Fotoshooting mit meinem selbstgebastelten Hintergrund :) Da entstehen tolle Eindrücke. Ich habe davon auch eine schwar/weiß-Serie gemacht